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Entdecken Sie Bautzen und dessen Umgebung
Bei einem Besuch in Bautzen gibt es nicht nur die geschichtsträchtige Stadt zu entdecken. Auch die Umgebung lädt zu Wanderungen und Fahrradtouren in malerischen Landschaften ein.
„Der Weg ist das Ziel“ – Der Jakobsweg durch Bautzen
Unter diesem Motto starten viele Pilger ihre Reise zu Fuß. Ein Weg raus aus dem Alltag und ganz für und mit sich. Der Jakobsweg ist einer der beliebtesten ökumenischen Pilgerwege und führt auch durch die historische Stadt Bautzen. Jährlich entdecken zahlreiche Pilger und Besucher die geschichtsträchtige Stadt in der Oberlausitz.
Eröffnet im Juni 2013 ist der Jakobsweg durchgehend mit einer gelben Muschel auf blauem Hintergrund gekennzeichnet. Er folgt der Via Regia, der heutigen Seidauer Straße und Gerberstraße nördlich der Altstadt Bautzens. Als älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa gründeten sich in ihrer Nähe wichtige mittel- und ostdeutsche Städte. Durch ihre Lage entwickelte sich schließlich auch die Stadt Bautzen zum Zentrum der Oberlausitz entwickelt. Die Via Regia brachte der Stadt großen Reichtum, der sich in der wirtschaftlichen, kulturellen und architektonischen Entwicklung der Stadt bis heute widerspiegelt. Dieser Tage dient sie von Görlitz über Erfurt bis ins thüringische Vacha über insgesamt 450 km als Sächsischer Jakobsweg bzw. ökumenischer Pilgerweg für zahlreichen Menschen egal welcher Herkunft, Glaubensrichtung oder Beweggründen.
Ob man allein oder als Gruppe startet, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist überhaupt loszulaufen. Alle 20 bis 30 Kilometer gibt es eine Herberge und in den vorbeikommenden Städten finden sich auch Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Apartments. All zu überstürzt sollte eine Pilgerreise jedoch nicht begonnen werden, eine kleine Vorbereitung und gutes Equipment sind notwendig. So sollten die Unterkünfte vorsichtshalber immer spätestens zwei Tage im Voraus gebucht werden und ein paar nützliche Dinge eingepackt sein: Sonnenschutz für den Kopf (Tuch oder Hut), Regenschutz, ein paar leichte Wechselschuhe, Trinkflasche zum Wiederbefüllen, Messer, Löffel, Feuerzeug, Hygieneartikel, eine kleine Reiseapotheke mit Pflaster, Binden, Mobilatsalben und Mineralientabletten sowie ein Schlafsack und eine Isomatte für die einfacheren Herbergen. Zudem ist ein offizieller Pilgerführer ratsam. Der Weg ist zwar durchweg mit der gelben Muschel auf blauem Hintergrund gekennzeichnet, dennoch werden im Pilgerführer auch andere wichtige Hinweise wie alle offiziellen Herbergsadressen oder historische Hintergründe am Wegesrand, aufgeführt.
Wer in Vacha noch weiter pilgern möchte, der kann über den Rhön-Jakobsweg weiter nach Fulda und Würzburg wandern. Oder er biegt in Eisenach schon auf den Elisabethpfad in Richtung Marburg und weiter nach Köln ab. Egal wie Sie sich entscheiden, es gibt genügend Wege – und schließlich ist der Weg das Ziel.
Der Spree-Radfernwanderweg – Auf den Spuren der Sachsen, Sorben und Preußen
Der Spreeradweg verbindet die drei Spreequellen im Oberlausitzer Bergland mit der Hauptstadt Berlin. Ja, richtig gelesen – die Spree entspringt aus drei Quellen. Die ergiebigste Quelle befindet sich in Neugersdorf an der tschechischen Grenze, begleitet von der zweiten Quelle in Ebersbach und in Walddorf, aus dem Oberlausitzer Fels, entspringt die dritte Quelle. Alle drei Quellen zusammen ergeben die atemberaubende Spree. Mit der 22 km langer Spreequellradtour lassen sich alle drei Quellen entdecken – ein perfekter Einstieg für den Spreeradweg.
Die erste Etappe erstreckt sich über 54,5 km von den Quellen bis nach Bautzen, der über 1.000-jährigen Stadt, dem kulturellen Zentrum der Sorben. Einer slawischen Minderheit, die bis heute seine Traditionen, Bräuche und Sprache bewahrt hat und diese bis heute leben. Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Strecke über asphaltierte Radwege, unbefestigte Wald- und Wiesenwege, aber auch z.T. über Kopfsteinpflaster und immer mal wieder Steigungen. Und jeder Meter lohnt sich, denn hinter jeder Biegung erwartet Sie ein neues faszinierendes Highlight. Von Umgebindehäusern, Sonnenuhren und Barockkirchen bis zu wunderschönen Landschaften gibt es viel zu sehen und entdecken. Sie erreichen Bautzen von Süden kommend und entdecken die historische Stadt entlang der Spree. Schattenspendende Bäume säumen den Weg und verleihen dem idyllischen Fluss ein romantisches Flair. Unter dem Eisenbahnviadukt und der Friedensbrücke hindurch führt der Weg die mit Häusern gesäumte Fischergasse entlang. Kurz darauf erhebt sich auf einem Granitplateau die Bautzener Altstadt mit dem Wahrzeichen Alte Wasserkunst und der Michaeliskirche.
Bautzen ist immer einen Aufenthalt wert, hier sollten Sie sich ein paar Tage extra einplanen, um die Stadt der Türme und dessen historische Altstadt näher kennen zu lernen und zu erkunden. Bautzen bietet dafür viele Ferienwohnungen, Pensionen und Apartments.
Unten von der Spree gelangen Sie zu Fuß vorbei am sagenumwobenen Hexenhäuschen über die Stufen des Eselsberges hinauf in das Zentrum der Stadt. Ein zweiter Weg führt vorbei am Mühltor ebenfalls hinauf in die Altstadt. Es lohnt sich jedoch auch, den kleinen Umweg über die Scharfenwegbrücke hoch zur Friedensbrücke zu nehmen. Denn von dort können Sie den wunderschönen Ausblick auf die Altstadtsilhouette genießen. Der Spreeradweg führt unterdessen weiter über die Mühlstraße, unterhalb von Ortenburg und Nikolaikirchenruine am Spreebogen entlang, vorbei an der Justizvollzugsanstalt Bautzen („Gelbes Elend“) in Richtung des Wohngebietes Gesundbrunnen. Kurz vor der nördlichen Stadtgrenze gelangen Sie zum Bautzener Stausee und weiter geht es in Richtung Spremberg.
Der gesamte Spreeradweg erstreckt sich über 356 km – 356 km voller malerischen Landschaften, architektonischen Augenweiden, kulturelle Höhepunkte und dem kulturellen Highlight Bautzen.
"Gastfreundschaft ist die Kunst, seine Besucher zum Bleiben zu veranlassen, ohne sie am Aufbruch zu hindern."
Standort
Alle Ferienwohnungen sowie die Pension „Zum Handtuch“ liegen inmitten der historischen Altstadt von Bautzen.
Parkmöglichkeiten
Es gibt viele kostenlose oder öffentliche Parkplätze in der Nähe der Ferienwohnungen und der Pension "Zum Handtuch". Beispiele dafür sind der Touristenparkplatz Schliebenstraße und der Parkplatz am Schützenplatz.